Traumatische Erlebnisse während der Kindheit im zweiten Weltkrieg wurden überwiegend nicht wahrgenommen, verharmlost, verdrängt und unter dem „Blick nach vorn“ bzw. dem Wirtschaftsaufschwung begraben. Im Alter kommen gerade bei Pflege und Abhängigkeit, bei beginnender (Alters-) Demenz oder in der Sterbephase diese Erlebnisse in ganz unterschiedlichen Ausprägungen wieder in den Vordergrund.
Der Vortrag mit Diskussion zeigt die zeitgeschichtliche und mehrgenerationale Perspektive der Kriegskinderthematik auf und gibt hilfreiche Impulse für eine sensible Begleitung.