Das Transgenerationale Erbe: Aufträge und Loyalitäten in Familiensystemen
Ziele:
- Den Blick für mehrgenerationale Themen – Verstrickungen und
Ressourcen – zu schärfen - Identität als Schnittpunkt von historischem, gesellschaftlichem und
sozialem Kontext und individuellem Lebensweg zu denken - Methoden für die praktische Arbeit kennenzulernen, sowohl Loyalität zur
Herkunftsfamilie zu leben als auch den eigenen Weg gehen zu können.
Im systemischen Ansatz gehen wir davon aus, dass gezeigtes Verhalten für
Menschen Sinn macht, auch wenn es vordergründig destruktiv erscheint. In
der Mehrgenerationenperspektive wird der Fokus dabei über das aktuelle Geschehen
und den derzeitigen Kontext geöffnet und der Frage nachgegangen,
wie Verhalten, Erleben oder auch Symptome Sinn ergeben, wenn man Vermächtnisse
aus früheren Generationen oder Loyalitäten zur diesen berücksichtigt.
Die öffentlich geführte Diskussion um die Präsenz des 2. Weltkrieges für
Kriegskinder, -enkel und -urenkel auch 70 Jahre nach dessen Ende zeigt, wie
hilfreich es sein kann, die transgenerationale Perspektive zu berücksichtigen.
Da wir auch als professionelle HelferInnen in die Geschichten unserer Herkunftsfamilie
eingewoben sind, werden die Werkstatttage sowohl Methodenanteile
als auch Selbsterfahrungsanteile haben.
Uhrzeit: 09.00 – 17.15 (ab 08.30 steht ein Brezelfrühstück für Sie bereit)
Pausen: Mittagspause (60 Minuten) und 2 x Kaffeepause (je 15 Minuten).
Kosten: 148,00 € inkl. 18,00 € Tagungspauschale und Tagesverpflegung (ohne Mittagessen)
Achtung: Sonderpreis bei gleichzeitiger Anmeldung aller drei Termine:
435,00 € inkl. 55,00 € Tagungspauschale und Tagesverpflegung (ohne Mittagessen)