Barbara Couvert: Vererbte Geschichte. Wie psychische Erfahrungen an nachfolgende Generationen weitergegeben werden

Barbara Couvert nimmt die Leser*innen in ihrem Buch mit hinein in ihren Ansatz der Mehrgenerationenperspektive und der transgenerationalen Weitergabe von Traumata. Aus ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung berichtet sie von Klient:innen, die von einer Geschichte bestimmt werden, die nicht ihre eigene ist, die mit Symptomen professionelle Hilfe aufsuchen, deren Ursprung sich nicht im eigenen Erleben erklären lässt. Bei der Spurensuche im erlebten Erbe der Vorfahren wird deutlich, dass die Autorin neben neurowissenschaftlichen Erkenntnissen mehr die Freud’sche Psychoanalyse nutzt, um ihren Ansatz ·

Julia Samuel: Jede Familie hat eine Geschichte

Wie Liebe und Schmerz uns prägen und was wir daraus machen

„Wir werden nicht einfach in unsere Familien hineingeboren, sondern in die Geschichten unserer Familien, die uns stützen, nähren und manchmal zu Krüppeln machen. Und wenn wir sterben, werden die Geschichten unseres Lebens ein Teil der Bedeutungsgebung unserer Familie“. (Monica McGoldrick in „Wieder Heimkommen“)

Das  Zitat von Monica  McGoldrick, die als Begründerin der Mehrgenerationalen Therapie gesehen werden kann, beschreibt sehr gut die Intention, mit der Julia Samuel in ihrem Buch ·

Ingrid Meyer-Legrand: Die Kraft der Kriegsenkel

Kriegsenkelbiografien und Sach- wie Fachbücher zum Thema gibt es derzeit zahlreiche auf dem Markt. Das Thema berührt, fordert zur Auseinandersetzung mit der individuellen und der generationsübergreifenden Geschichte heraus. Das Buch von Ingrid Meyer-Legrand gehört dabei zu den wichtigen, da es neben der Beschreibung der erfahrenen leidvollen Biografien einlädt, unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen, alternativen Erzählungen zu den dominanten Geschichten aufzuspüren und das Mosaik der Bewertungen zu erweitern.

Ingrid Meyer-Legrand schreibt ihr Buch aus drei unterschiedlichen Perspektiven:

  1. Die der Kriegsenkelin mit unterschiedlichsten Wander-
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